Service: 7. Injektionen

Zürich West erhält ein neues Fussballstadion, Genossenschaftswohnungen und zwei weitere Hochhäuser. Das Stadion wird im Zentrum des Areals gebaut und hat eine Kapazität von 18‘500 Zuschauern. Im östlichen Teil des Areals werden insgesamt 173 Wohnungen für bis 400 Bewohner/Innen, Kindergarten, Ateliers und Gewerberäume gebaut. Die Hochhäuser im westlichen Teil des Areals werden jeweils 137 Meter hoch und beinhalten 600 bis 700 Wohnungen für rund 1‘100 Bewohner/Innen sowie Gewerberäume.

Der Auftrag umfasste das Erarbeiten von Konzepten und Plänen der Sanitäranlagen im Stadion. Dazu zählen die hochliegende Entwässerung des Stadions, der 173 Wohnungen, der zwei Hochhäuser, welche durch eine Tiefgarage verbunden sind sowie die Platzentwässerung um das Stadion. Die hochliegende Entwässerung fand in Koordination mit der F. Preisig AG statt, welche die Fachkoordination Infrastruktur und Umgebung ausserhalb der Tiefgarage inne hatte. Für die tiefer liegende Entwässerung vom Stadion und der Tiefgarage wurden mehrere Schmutzwasserhebeanlagen in der Bodenplatte eingeplant.

Das Projekt umfasste die Planung der Drucklufterzeugung und Leitung der Installation im Kraftwerk als GU im Neubau Flusskraftwerk Rhein mit max. 1300m3 Wasser pro Sekunde.
Das Ziel war, die gewünschte Luftqualität absolut versorgungssicher und auch bei kurzfristigem Kompressorenausfall zu den Verbrauchern zu führen.
Die Druckluftanlage versorgt für den Betrieb des Flusskraftwerkes wesentliche Verbraucher. Dazu gehören unter anderem Verbraucher wie:

Im Planungsprozess wurden für die Neuinstallation der Druckluftanlage mit Priorität Versorgungssicherheit Massnahmen ergriffen, um bei einem Strom- oder Kompressorenausfall die Versorgung mit Druckluft weiterhin zu gewährleisten.

Unsere Aufgabe war es, das bestehende Kühlwassersystem qualitativ und ökologisch zu optimieren.

Dabei waren zwei Problemkreise zu lösen. Einerseits musste eine verbesserte Kühlwassererzeugung installiert werden. Andererseits war es erforderlich, den Anforderungen der Kühlwasserverteilung gerecht zu werden.

Verbraucher mit hohen Anforderungen an die Kühlwasserqualität werden über Rohrbündelwärmetauscher angeschlossen. Verbraucher mit niedrigen Anforderungen werden direkt an die Kühlwassererzeugung mit offenem Kühlturm angeschlossen. Das oberste Ziel ist es, die gewünschte Kühlwasserqualität unter ökologisch optimierten Aspekten zu erreichen.

Ziel war es, innert Jahresfrist, unter bestmöglichen finanziellen, rechtlichen und architektonischen Verhältnissen ein Wohngebäude zu errichten.

Das bestehende Einfamilienhaus wurde zugunsten eines Mehrfamilienhauses mit Büroräumen abgebrochen. Der Neubau verfügt über vier Geschosse. Nennenswert sind die zwölf abgedichteten Zu-und Abluftleitungen im Erdreich sowie die in den Abwasserschacht geführten Abwasserleitungen (Grundwasserdruck).

Alle Nutzflächen werden mit einer kontrollierten Lüftung mit Wärmerückgewinnung ausgestattet
Das Materialisierungskonzept beschränkt sich auf wenige hochwertige Materialien. Der Behaglichkeit und Langlebigkeit wird besondere Beachtung geschenkt.